Zum Einsatz kommt ein Intel NUC (Next User Computing) i7 mit 16GB Hauptspeicher und einer 250GB Samsung EVO 750 SSD.

Mit seinen Maßen von 116.6mm x 112.0mm x 34.5mm gilt der NUC als echter Mini-PC und bietet damit eine extrem hohe Leistung pro Kubikzentimeter, insbesondere bei der eingesetzten Variante mit Intel Core i7 Prozessor und Intel Iris. Darüber hinaus ist der NUC mit 65W Leistungsaufnahme bei 19V sehr stromsparend.

Aufgrund einer speziellen Anforderung haben wir den NUC im Serverumfeld getestet und konnten erfolgreich den Hypervisor VMware ESXi 6.0 installieren.

Leider befindet sich der NUC nicht auf der Hardware-Kompatibilitätsliste von VMware (HCL) und wird daher auch nicht offiziell unterstützt.

Da beim NUC ausschließlich Intel Komponenten verbaut werden, sind keine zusätzlichen Treiber bei der Installation des ESXi Hypervisors nötig.

Dem Betrieb von virtuellen Maschinen (VMs) mit den Betriebssystemen Linux, BSD, Windows bis hin zu Netware und OSX steht nun nichts mehr im Wege, auch wenn der NUC nur eine 1Gps Ethernet Schnittstelle besitzt, was aber durch die VLAN Fähigkeit des ESXi Hypervisors kompensiert werden kann.

Damit lassen sich Router, Firewall und Server-Betriebssysteme auf einem NUC parallel betrieben.

In Sachen Redundanz kann der NUC natürlich nicht mit einem echten Server mithalten. Die richtige Datensicherungsstrategie ist hier zwingend erforderlich. Ein Cloud- oder NAS-Backup wie unser ManagedService SEALNET BaaS erfüllen diese Anforderungen.

Für Arbeitsumgebungen bis zu 5 Clients oder auch als Homeserver kann der Intel NUC aber ordentlich punkten und überzeugt als extrem kompakter, leistungsstarker und leiser Server in ansehnlichem Design.